Langenfeld/Monheim Betreiber von Fitnessstudios sind frustriert

Monheim/Langenfeld · Auch viele Kunden der Studios reagieren mit Kopfschütteln auf die neuerliche Zwangspause.

 Sportpark-Monheim-Geschäftsführerin Susanne Klein sieht dem erneuten Lockdown skeptisch entgegen.

Sportpark-Monheim-Geschäftsführerin Susanne Klein sieht dem erneuten Lockdown skeptisch entgegen.

Foto: Matzerath, Ralph (rm)/Matzerath, Ralph (rm-)

. „Unverständlich“, „unangemessen“, „übertrieben“ – so lauten die überwiegenden Reaktionen heimischer Fitnessstudio-Betreiber mit Blick auf die ab heute wieder geschlossenen Sportstätten. Sie fühlen sich unisono „nicht belohnt für die Anstrengungen der letzten Wochen“. In allen Fällen wurden, um Mitte Mai nach dem ersten Lockdown wieder öffnen zu können, erhebliche Investitionen für hochmoderne Lüftungsanlagen, Kunststoffwände und dergleichen geleistet, ausgeklügelte Hygienekonzepte mit viel Abstand und eingeschränkten Besucherzahlen entwickelt, von der Maskenpflicht auf den Laufwegen über ständige Kontrollen bis zu umfänglichen Desinfektionsaktivitäten. Von den rund 1000 ihrer Sportler, die jetzt wieder mindestens bis Ende November pausieren müssen, bedauert Susanne Klein, Geschäftsführende Gesellschafterin des Sportparks Monheim an der Rheinpromenade, besonders die Aktiven der Reha-Kurse. „Die zwölf Teilnehmer der Herz/Lungen-Gruppe sind entsetzt und sehr verunsichert“, sagt Klein. Solche Therapie-Pausen bergen nach ihren Worten gesundheitliche Risiken: „Reha-Sport ist ­­systemrelevant“.