. Als vor ein paar Wochen wegen des Hochwassers der Strom an der Anne-Frank-Straße tagelang ausfiel, waren sie mit ihrer Feldküche im Lastwagen zur Stelle: die freiwilligen Mitarbeiter des Roten Kreuzes in Monheim. Sie bereiteten für die Anlieger Frühstück, Mittag- und Abendessen. Auch das zählt zur Ersten Hilfe, nicht nur Mund-zu-Mund-Beatmung und Herzmassage. Am 9. September ist Welttag der Ersten Hilfe. Wir sprachen aus diesem Anlass mit dem Vorsitzenden des DRK Monheim, Clemens Schwarz, über die vielfältigen Aufgaben der Hilfsorganisation. Seit 121 Jahren gibt es das Rote Kreuz in Monheim. „Das 120-Jährige konnten wir leider wegen Corona nicht feiern“, sagt Schwarz ein wenig enttäuscht. Dafür war Corona eine neue Herausforderung für die ehrenamtlichen Hilfskräfte. Drei Testzentren haben seine Leute unterstützt. Sogar als Impfhelfer wurden sie ausgebildet. „Wir lernten Spritzen in Puppenarme und Impfkissen zu geben“, sagt Schwarz. Das allerdings nur für den Notfall auf Anweisung des Arztes. Normalerweise übernimmt der diese Aufgabe.