Krösus statt klamm Mit Steuer-Coup zum Reichtum

Monheim · Vor zehn Jahren fädelten ein paar Eingeweihte im Rathaus den Zuzug gewinnstarker Unternehmen ein. Er sollte die bis dahin klamme Stadt zum Krösus der Kommunen machen. Der damalige Kämmerer Max Herrmann erinnert sich.

Blick auf den Rheinpark, in dem sich Firmenzentralen aneinanderreihen. 

Foto: Matzerath, Ralph (rm)/Matzerath, Ralph (rm-)

„Vom Aschenputtel zur Königin“ – so könnte ein Märchen überschrieben sein, das von der wirtschaftlichen Entwicklung Monheims in den vergangenen zehn Jahren handelt. Von der Pleite-Stadt mit Nothaushalt zur steuerstärksten Gemeinde pro Einwohner in ganz NRW! Eingestielt wurde dies 2011 durch einen Coup mit einigen wenigen steuerstarken Unternehmen. Daran beteiligt: Max Herrmann, 20 Jahre lang Kämmerer von Monheim und seit 2013 im Ruhestand. Wie war das damals? Mit dem heute 70-Jährigen blicken wir zurück.