Asyl-Container auf Schulgelände So lief der Elternabend mit dem Monheimer Bürgermeister

Monheim · Der Streit um die Unterbringung von Flüchtlingen auf dem Schulgelände Krischer-/Lottenstraße in Monheim geht weiter. Nach dem heftigen verbalen Schlagabtausch im Ratssaal gab es jetzt einen Elternabend hinter verschlossenen Türen.

In der Container-Anlage (helles Dach Mitte unten) auf dem Schulgelände sollen ab Frühjahr 2024 bis zu 80 Flüchtlinge untergebracht werden.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

Im Streit um die Unterbringung von Flüchtlingen auf dem Schulgelände Krischer-/Lottenstraße bleiben die Fronten zwischen Bürgermeister und Eltern verhärtet. Daran ändert auch der Elternabend nichts, der am Donnerstag in der Schulmensa hinter für die Öffentlichkeit verschlossenen Türen stattfand. Für Bürgermeister Daniel Zimmermann (Peto) ist die Angelegenheit nach dessen eigenen Worten erledigt. Im Klartext: Der Verwaltungschef hält an dem mit den Stimmen der Peto-Mehrheitsfraktion gefassten Ratsbeschluss vom 20. September fest. Danach sollen in dem dreistöckigen Containerriegel auf dem Schulgelände bis zu 80 Flüchtlinge untergebracht werden. Zu dem Abend eingeladen hatten die Elternpflegschaften der betroffenen beiden Grundschulen (Astrid-Lindgren- und Lottenschule). Die Einladung galt auch auch den Eltern des benachbarten Förderzentrums Süd. Insgesamt zählen die drei Schulen fast 600 Schüler. Zu dem Elternabend kamen etwa 100 Eltern.