Alle reden vom Energieeinsparen. Doch wie sieht das praktisch für einen normalen Haushalt aus? Denn nicht jeder weiß, wo sich die Energiefresser verbergen und wie man ihnen auf die Spur kommt. „Als erstes bietet es sich an, alle Elektrogeräte einmal genau zu untersuchen“, sagt Florian Bublies von der Verbraucherzentrale Langenfeld. Der Energieberater rät, sich Alter und Zustand des Gerätes genau anzusehen. Am einfachsten sei die Kontrolle von Kühlschränken und Tiefkühlgeräten. Lässt sich ein eingeklemmtes Papier ganz leicht wieder aus der geschlossenen Tür der Geräte ziehen, wird es Zeit mindestens die Dichtung zu erneuern. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, misst den Verbrauch: „Wir leihen Strommessgeräte aus, mit denen relativ einfach der Verbrauch gemessen werden kann.“ War der Papiertest positiv, sollte eine 24-Stunden-Messung durchgeführt werden, rät der Energieberater. „Wenn man diesen Wert anschließend auf 365 Tage hochrechnet und mit dem Verbauch moderner Geräte vergleicht, kann jeder entscheiden, ob sich eine Neuanschaffung lohnt.“ Der Trick mit dem Blatt Papier funktioniere auch bei der Überprüfung der Dichtigkeit von Fenstern oder Türen.
Langenfelder Verbaucherzentrale verleiht Messgeräte, um Stromfresser zu finden. Experten-Tipps zum Energiesparen
Langenfeld · Das Potenzial ist in den meisten Haushalten noch nicht ausgeschöpft – Florian Bublies zeigt, was alles möglich ist.
02.07.2022
, 06:00 Uhr