Untreue-Vorwurf nach 38-Millionen-Verlust Greensill-Ermittlungen gegen Zimmermann in Monheim dauern an

Monheim/Düsseldorf/Bremen · Drei Jahre nach der Pleite der Privatbank und acht Monate nach Beschlagnahmung von Akten und Datenträgern im Rathaus sind die Untreue-Ermittlungen gegen den Bürgermeister und weitere (Ex-)Mitarbeiter der Monheimer Stadtverwaltung noch im Gange. Es geht um den Verlust von 38 Millionen Euro aus dem Stadtsäckel.

Die Bremer Greensill-Bank ging 2021 pleite. Etwa 50 Kommunen verloren ihre Einlagen, so auch Monheim, das 38 Millionen Euro abschreiben musste.

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Auch drei Jahre nach der Pleite der Bremer Greensill-Bank ermittelt die Staatsanwaltschaft Düsseldorf weiter wegen Untreue gegen Monheims Bürgermeister Daniel Zimmermann (Peto) und mehrere weitere (Ex-)Mitarbeiter der Stadtverwaltung. „In dem Verfahren dauern die Ermittlungen noch an“, teilte die Justizbehörde jetzt auf Anfrage mit. Die Staatsanwaltschaft hatte im Juli umfangreiche Akten und Datenträger beschlagnahmt. Es geht um die Frage einer möglichen strafrechtlichen Schuld an dem 38-Millionen-Euro-Verlust der Stadt Monheim in Bremen und um daraus abzuleitende Schadenersatz-Ansprüche der Stadt an die Verantwortlichen.