Im Rollraum duftet es intensiv nach roter Beete. Ulrike Pütz formt gerade deftige Knödel in leuchtendem Pink und drückt jeweils eine Ziegenkäse-Kugel in die Mitte des Brotteigs. Flink geht ihr das von der Hand. An die 200 Knödel schafft sie pro Stunde. Die sind rund und schön, aber nicht zu akkurat. Ganz so, wie sich Geschäftsführer Christoph Schrader einen handgerollten Semmel-Knödel wünscht. „Alle Zutaten sind noch erkennbar“, sagt der 38-Jährige. „Wir stellen kein industriell erzeugtes Produkt her.“ Im Anschluss werden die Knödel gedämpft und schockgefrostet. So sind sie einige Wochen lang in der Kühlung haltbar. Gefroren bis zu sechs Monate.
Produktion in Langenfeld Hier werden Knödel von Hand gerollt
Langenfeld · Christoph Schrader hat 2018 seine eigene Manufaktur „Knödelfein“ gegründet. Seit 2019 produziert er in Langenfeld. Dabei setzt der 38-Jährige auf regionale Zulieferer und bezieht sein Brot aus Österreich. Wo es die Knödel zu kaufen gibt.
31.03.2025
, 06:00 Uhr