Anstehen für den Maler-Star Löwentraut möchte auch Menschen auf den Dörfern Kunst nahe bringen

Monheim. · Am ersten Tag der Ausstellung des hochgehandelten Malers standen die Kunstinteressierten vor der Kulturraffinerie Schlange.

Will mit seinen Bildern die „helle Seite des Ichs“ strahlen lassen: Leon Löwentraut (22) beim Eröffnungsumtrunk in der früheren Fassabfüllhalle in Monheim.

Foto: Matzerath, Ralph (rm)/Matzerath, Ralph (rm-)

Schlange stehen für den Maler-Shooting-Star Leon Löwentraut – nicht in Paris, Honkong oder Düsseldorf, sondern vor der Kulturraffinerie in Monheim. Da machte es den meisten denn auch nichts aus, dass der Jungkünstler am Samstagnachmittag mit 20 Minuten Verspätung aus Düsseldorf zu seiner Vernissage kam. „Ich sehe das ganz locker“, sagt Ulrike Thiele-Fournier, die bei 13 Grad mit über 100 anderen unterm Regenschirm auf Einlass wartet. Sie ist mit ihrem Mann Thomas aus Langenfeld gekommen. „Ich male selbst“, sagt sie. Das Kunstinteresse habe sie hergetrieben. „Ich finde das toll, was hier in Monheim kulturell passiert. Das ist schon eine Leistung. Und dann auch noch Löwentraut. Ich bin ganz doll gespannt.“