Wenn man einmal für eine Weile Verantwortung übernehmen muss, kann man viel über sich selbst und über diejenigen erfahren, die sonst die Verantwortung innehaben. „Man fühlt sich am ersten Tag vielleicht überfordert, aber dann macht es so viel Spaß, dass man sich wünscht, es würde länger andauern“, sagt Aygün (29). „Es ist erstmal herausfordernd, alles selbstständig zu tun, weil wir noch nicht so routiniert sind. Aber die Erfahrung ist schön“, sagt Nurdjan (23). „Ich wusste früher nicht, was die Examinierten eigentlich machen, während wir den ganzen Tag herumgelaufen sind“, erklärt Masudo (24). Jetzt wisse er, wie stressig die vielen administrativen Aufgaben seien, die hinter der Organisation einer Station steckten.