NRW Flut: Langenfelder kämpfen mit den Folgen

Langenfeld · Die Flutkatastrophe im Juli ist noch nicht bewältigt. Langenfelder kämpfen mit den Folgen und die Politik wird Konzepte diskutieren, wie die Stadt besser geschützt werden kann. In Rat und Planungsausschuss steht das Thema Starkregen auf der Tagesordnung.

Angela Klostermann trocknet fünf Wochen nachdem Starkregen Küche und Wohnzimmer mit dem Bautrockner.

Foto: Matzerath, Ralph (rm)/Matzerath, Ralph (rm-)

Gut vier Wochen nach der Flut leiden viele  Anwohner der Straße Rietherbach immer noch unter den Folgen.  Mitte Juli hatte der Starkregen dort Keller und auch das Erdgeschoss einiger Häuser unter Wasser gesetzt. „Unser Keller ist inzwischen komplett entkernt“, berichtet Sonja Klostermann. Sie hatte dort die Büros für ihre Mitarbeiter untergebracht.  Jetzt müssen diese provisorisch im Wohnzimmer arbeiten. „Dennoch“, sagt Klostermann. „Im Vergleich zu vielen Nachbarn haben wir noch Glück gehabt. Sie berichtet von  Häusern, wo die Menschen ohne Küche und Wohnzimmer sind, weil das Erdgeschoss überschwemmt war. Ein Haus sei unbewohnbar. Klostermann, die zwar auch eine Elementarversicherung abgeschlossen hat,  konnte dennoch Geld aus dem Hilfsfonds der Stadt beantragen. „Denn  die Kosten, die die Versicherung nicht trägt, liegen auf jeden Fall über 5000 Euro. Sie wartet derzeit auf die Trockenbaufirma, damit der Keller wieder nutzbar gemacht werden kann.