NRW Schulen vereinbaren: keine Martinszüge

Langenfeld · Langenfelder Grundschulen feiern das Martinsfest in diesem Jahr in ganz kleinem Rahmen nur auf den eigenen Schulhöfen. Nur wenige haben eine Kapelle und ein Martinsfeuer. Sogar der Zugang der Eltern ist begrenzt.

 Einen Martinszug, wie hier in Richrath, wird es auch in diesem Jahr nicht geben. Die Kinder präsentieren ihre Laternen nur für die Eltern.

Einen Martinszug, wie hier in Richrath, wird es auch in diesem Jahr nicht geben. Die Kinder präsentieren ihre Laternen nur für die Eltern.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

Auch in diesem Jahr wird es in Langenfeld keine großen Umzüge zu St. Martin geben. Viele Kinder sind abermals enttäuscht, denn ein zweites Mal können sie ihre selbstgebastelten Laternen nicht vorführen. Zum zweiten Mal dürfen sie nach dem Umzug nicht in großen Gruppen singend durch die Nachbarschaft ziehen und Süßigkeiten sammeln. Diese Entscheidung geht jedoch nicht auf ein Verbot der Stadt, sondern auf eine freiwillige Übereinkunft der Gundschulreaktoren zurück. „Seit Corona schließen wir uns schnell zu Videokonferenzen zusammen. Uns allen war klar, dass Umzüge in gewohnter Form nicht verantwortbar sind“, sagt Liane Neuhaus, Rektorin der Erich-Kästner-Schule. „Deshalb gibt es keine Anträge bei der Stadt, Martins-Umzüge zu veranstalten. Weil sich die Schulen verständigt haben, das nicht zu wollen“, sagt Sonja Wienecke, Fachbereichsleiterin für Jugend, Schule und Sport im Rathaus.