Politik diskutierte Im Fachgremium Langenfeld Neuer Schulstandort auf dem Ara-Gelände?

Langenfeld · Der Schulausschuss empfiehlt, in den Auslobungstext eine Reservefläche für eine Schule einzufügen.

Könnte das Ara-Gelände Standort für eine neue Schule werden?

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

Die Zahl der Schüler und Schülerinnen in Langenfeld hat in den vergangenen Jahren zugenommen, Tendenz: steigend. Um diesem von Gutachtern konstatierten Zuwachs von 21 Prozent zu begegnen, sollen die beiden Grundschulstandorte Fahlerweg und Fröbelstraße erweitert werden. Ohne eine Zusage der Stadt Hilden, eine städtische Gesamtschule zu gründen, sieht die Stadtverwaltung allerdings keine Chance, den Zweckverband der Bettine-von-Arnim-Gesamtschule zu übernehmen, um diesen um zwei Züge zu erweitern, so die zuständige Fachbereichsleiterin Sonja  Wienecke in ihrem Bericht über die Ergebnisse der Arbeitsgruppen zum Thema Schulentwicklung. Gleichzeitig sieht sie keinen Bedarf für eine ganz neue Schule, sondern sie konzentriert sich auf Lösungen an Bestandsschulen. Der Ausbau der Prismaschule auf sechs Züge an der Dependance Am Hang werde aber von den Schulleitern kritisch gesehen, räumt Wienecke ein. Gegen einen Ausbau der Realschule spreche, dass diese Kapazitäten dann auch Schülern aus Monheim, Hilden und Leichlingen zur Verfügung stünden, weil es dort keine Realschulen gebe. Ziel ist aber, vorrangig Langenfelder Schülerinnen und Schüler mit einem Schulplatz zu versorgen. Ein Ausbau des Gymnasiums wiederum schränke den Kandidatenkreis auf solche mit „gymnasialer Empfehlung“ ein. Daher wolle man die Gesamtschule stärken.