Der Anker gilt als Symbol der Hoffnung. Ein Platz, an dem man vorübergehend ankommen kann, um dann wieder zu starten. Ein Bild, mit dem sich Thomas Antkowiak, Gemeinderatsvorsitzender von St. Josef und St. Martin anfreunden kann. Denn nicht ohne Grund hat die Gemeinde sich 2018 dafür entschieden, den neu gebauten Platz inmitten der Gemeindehäuser „Ankerplatz“ zu nennen. „Das ist kein Ruheort“, sagt Antkowiak. „Es ist ein Ort zum Ankommen und Aufbrechen.“ Das sei nicht statisch gedacht, sondern als etwas, das in Bewegung ist. Kirche in der Stadt ist für ihn eine Einrichtung, die einladend ist, aufmerksam macht und neugierig auch auf die vielen Diskussionen, die dort stattfinden. Für ihn ist wichtig, dem „Austauschverlust“ in der katholischen Kirche etwas entgegenzusetzen. „Wir wollen zeigen dass es auch anders geht. Wir wollen ankommen und aufbrechen in eine andere Zeit von Kirche“ Deshalb sei der Ankerplatz durchaus als Hoffnungszeichen zu verstehen.
Hoffnung für Gläubige in Langenfeld Auf dem Ankerplatz kann jeder Halt machen
Langenfeld · Mit der Neugestaltung des Gemeindezentrums an der Solinger Straße hat die Gemeinde sich auch räumlich nach außen geöffnet.
24.12.2022
, 06:00 Uhr