Sommer in Langenfeld Bei diesen Jobs wird es besonders heiß

Langenfeld · Keine Chance für die Klimaanlage: Wer draußen oder an Öfen arbeitet, muss viel trinken und Pausen einlegen.

 Kein Zuckerschlecken: Die Arbeit am Pizzaofen von Luigi Salanitro im Pizza Pazza an der Kurt-Schumacher-Straße 5.

Kein Zuckerschlecken: Die Arbeit am Pizzaofen von Luigi Salanitro im Pizza Pazza an der Kurt-Schumacher-Straße 5.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

Die Temperaturen steigen und alle stöhnen ob der Hitze. Doch an den heißesten Arbeitsplätzen in Langenfeld lächeln sie über „schlappe“ 30 bis 35 Grad. Von morgens 10 bis 21.30 Uhr steht Luigi Salanitro, Chef von Pizza Pazza, Kurt-Schumacher-Straße 5, an seinem Pizzaofen. Das 465 Kilogramm schwere Gerät wird bis zu 400 Grad heiß und sorgt somit für knusprige Pizza. Doch die Hitze bleibt nicht nur im Ofen, einiges strahlt auch ab: Bei dem, der die Pizza gerade in den Ofen schiebt und sie wieder zurückholt, kommen permanent noch rund 65 Grad an. „Oft stehe ich während der gesamten Zeit hier“, erzählt der Pizzabäcker. „Das ist dann kein Zuckerschlecken, für jeden, der hier arbeitet.“ Auch das geöffnete Fenster schräg gegenüber dem Ofen bringt nicht viel Erfrischung, denn der Platz dazwischen ist nicht üppig, der Wärme kann niemand entgehen. Aber Salanitro, der jedes Jahr beim Sparkassenlauf dabei ist, nimmt es gelassen. „Ich kann es nicht ändern und lebe damit.“