NRW Familie pflegt Andenken an den Sohn

Langenfeld · Vor drei Jahren ist der junge Langenfelder im Hambacher Forst tödlich verletzt worden. Für die Familie bleibt der einzige Sohn unvergessen. Am 3. Oktober jährt sich der Todestag. Die Rheinische Post hat im Vorfeld des Gedenkgottesdienstes in St. Martin mit der Mutter des jungen Mannes ein Interview geführt.

Steffen Meyn im Hambacher Forst, wo er später ums Leben kam. Er war ein guter Kletterer, sagen die Eltern.

Foto: RP/privat

Steffen Meyn ist am 19. September 2018 bei einem tragischen Unfall im Hambacher Forst ums Leben gekommen. Der damals 27-jährige Student filmte die Räumung des Hambacher Forstes, als er von einer Hängebrücke in 20 Meter Tiefe stürzte und sich dabei tödliche Verletzungen zuzog. Doch für seine Familie ist der einzige Sohn immer noch da. In Gedanken, Erinnerungen und auf den vielen Fotos, die im Wohnzimmer und im Flur des Elternhauses in Richrath hängen. Darunter sind auch Bilder, die der Langenfelder selbst gemalt hat. Mittendrin Helm und Seile: „Mein Sohn war ein versierter Kletterer, besaß eine komplette Ausrüstung und hat im Leben alles mit Bedacht gemacht“, sagt seine Mutter Elisabeth Meyn (71).