Torben (12), Lasse (9) und Max (7) möchten endlich wieder mit ihren Freunden spielen. „Mit allen zusammen, nicht nur ab und zu mit einem Kind.“ Ihre Mutter Nina Kröplin-Wirtz kann die Wünsche gut verstehen. Leider lassen sie sich wegen der Corona-Beschränkungen seit November nicht mehr umsetzen. Und wegen des zweiten harten Lockdowns ist ein Ende nicht abzusehen. Die Ungewissheit, wie lange das alles noch so weitergehen wird, zermürbt viele Familien, sagt Petra Thiele, die als Sozialpädagogin beim Deutschen Kinderschutzbund (DKSB) in Langenfeld arbeitet. Zwar könnte man glauben, dass drei Geschwisterkinder miteinander viel Spaß hätten, doch gerade, weil sie dauernd aufeinander hingen, gebe es immer wieder Reibereien und auch mal richtig Zoff.
Corona-Krise Ungewissheit zermürbt Familien
Langenfeld. · Sozialpädagogin Petra Thiele begleitet junge Familien. Die leiden unter den Corona-Beschränkungen im zweiten harten Lockdown mit Quarantäne in den Kitas und Homeschooling ab Klasse 8.
18.12.2020
, 06:00 Uhr