Langenfeld Flüchtlinge: Modulbauweise und ein Mehr an Privatsphäre

Langenfeld · Die neue Unterkunft an der Haus Gravener Straße soll nun doch in Modulbauweise erstellt werden. Um Vandalismusschäden vorzubeugen, sollen die Wohneinheiten eigene Bäder bekommen. Eigene Küchen würden zu sehr hohen Stromkosten führen. Ein Kompromiss, der den Bewohnern dennoch mehr Privatsphäre zugesteht.

 An der Haus Gravener Straße wird eine ähnliche Unterkunft gebaut wie an der Theodor-Heuss-Straße.

An der Haus Gravener Straße wird eine ähnliche Unterkunft gebaut wie an der Theodor-Heuss-Straße.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

Die Stadt muss sparen. Deshalb soll die an der Haus Gravener Straße geplante Flüchtlingsunterkunft nur noch 3,5 Millionen kosten, also deutlich weniger als die auf 4,5 bis 4,8 Millionen Euro geschätzten ursprünglichen Baukosten. Die Stadt nimmt damit von der geplanten Massivbauweise Abstand und setzt stattdessen, in gewohnter Manier, auf Container oder Module. Dafür müssen die künftigen Bewohner auf etwas Komfort verzichten und mit Gemeinschaftsküchen statt eigener Küchenzeilen vorliebnehmen. Dies hat der Haupt- und Finanzausschuss jüngst beschlossen.