Langenfeld Jugendgerichtshilfe beeinflusst Verfahren entscheidend

Langenfeld · Nicht nur steigende Fallzahlen auch gesetzliche Veränderungen im Jugendgerichtsgesetz führen zu einem wachsenden Arbeitsaufkommen bei der Jugendhilfe im Strafverfahren. Zur Zeit stehen 1,25 Stellen im Rathaus zur Verfügung.

Katharina Dittmann ist für die Jugendhilfe im Strafverfahren zuständig, Katharina Schenk für die Jugendhilfeplanung und den Jugendschutz.

Katharina Dittmann ist für die Jugendhilfe im Strafverfahren zuständig, Katharina Schenk für die Jugendhilfeplanung und den Jugendschutz.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

Die laut Kriminalitätsstatistik steigende Zahl der von Kindern und Jugendlichen begangenen Straftaten schlägt sich auch in der Arbeit der Jugendgerichtshilfe (heute: Jugendhilfe im Strafverfahren) nieder. „Bei den Verfahrenszahlen zeigt sich ein Aufholen nach Corona“, sagt Katharina Dittmann, die im Langenfelder Rathaus für dieses Tätigkeitsfeld zuständig ist. Zugleich seien infolge der Einschränkungen durch die Pandemiezeit Verfahren verschleppt worden, sodass etwa Sozialtrainings nicht stattfinden konnten. Auch im Deliktbereich hätten sich Verschiebungen in Richtung von mehr Körperverletzungs- und Drogenstraftaten ergeben.