Gotteshaus in Langenfeld Kirche St. Mariä Himmelfahrt wird ein Denkmal

Langenfeld · Das Rheinische Amt für Denkmalpflege betreibt derzeit die Unterschutzstellung von Nachkriegskirchen. Der Entwurf von Bernhard Rotterdam vereine moderne Konstruktionsweisen mit frühchristlichen Traditionen, heißt es im Gutachten. Das Pfarrhaus wurde aus dem Schutz herausgenommen.

Die katholische Kirche St. Mariä Himmelfahrt an der Hardt soll in die Denkmalliste der Stadt Langenfeld aufgenommen werden.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

Die katholische Kirche St. Mariä Himmelfahrt wird zum Denkmal erklärt. Die 1955/1956 nach Plänen von Bernhard Rotterdam errichtete Gebäude ist der erste Kirchenneubau der Nachkriegszeit in Langenfeld. Der Denkmalschutz soll sich auf die Kirche mit Turm und Sakristei mit Wandbekleidung, den liturgisch bedeutsamen Ausstattungsstücken und den Kirchenbänken erstrecken. St. Mariä Himmelfahrt ist mit ihrer Ausstattung und den Nebengebäuden ein „aussagekräftiges Zeugnis der religiösen und sozialen Verhältnisse in Deutschland nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges“, heißt es in der Begründung des Rheinischen Amtes für Denkmalpflege.