Mögliche Übernahme von Klinik in Hilden Richrather Krankenhaus sieht sich gestärkt

Langenfeld · Die Nachricht, dass das vor der Schließung stehende St. Josefs in Hilden unter das Dach des St.-Martinus-Krankenhauses kommen könnte, wird in Langenfeld begrüßt. Dies würde die Richrather Klinik entlasten und den Standort sichern.

 Das St. Martinus-Krankenhaus in Richrath könnte eine „Schwester“ bekommen.

Das St. Martinus-Krankenhaus in Richrath könnte eine „Schwester“ bekommen.

Foto: Matzerath, Ralph (rm)/Matzerath, Ralph (rm-)

Langenfelds Bürgermeister Frank Schneider freut sich aus zwei Gründen über das mögliche Zusammengehen der beiden Kliniken St. Josefs (Hilden) und St. Martinus in Richrath. Zum einen könne dies zur Sicherung des Langenfelder Standorts beitragen – „wenn es denn so kommt“, schränkt Schneider ein. Und zum anderen habe man ja schon bei der Schließung des St.-Josef-Hospitals in Monheim gesehen, wie das Patientenaufkommen in Langenfeld gewachsen sei. Darauf verweist auch Langenfelds Erste Beigeordnete Marion Prell, die ebenfalls mit der Langenfelder Klinikleitung im Austausch ist: „Schon jetzt kommen mehr Menschen aus Hilden in die Langenfelder Ambulanz als noch vor einigen Monaten, obwohl das Hildener Krankenhaus noch gar nicht geschlossen ist.“