Am 6. März ist der europäische Tag der Logopädie Herausgestreckte Zunge für das „Sch“

Monheim · Am Samstag, 6. März, ist europäischer Tag der Logopädie. Der Aktionstag wurde erstmals 2004 durch den Dachverband eingeführt. Sprachheilpädagogin Astrid Vogt-Kolbe aus Monheim berichtet über das Behandlungsspektrum.

„Sprache ist der Schlüssel für die Kommunikation mit anderen“, sagt die Logopädin Astrid Vogt-Kolbe aus Monheim.

Foto: Matzerath, Ralph (rm)/Matzerath, Ralph (rm-)

Wenn Nico zu Astrid Vogt-Kolbe in die Praxis kommt, streckt der Fünfjährige ihr schon mal die Zunge heraus. Nico ist keinesfalls schlecht erzogen oder extrem frech. Im Gegenteil. Der Junge trainiert eifrig seine Mundmuskulatur, um statt „Sule“ bald ein richtig wohlklingendes „sch“ in Schule aussprechen zu können. „Schetismus“ heißt der Fachbegriff für diese Sprachstörung, die neben dem Lispeln (Sigmatismus) bei Kindern mit zu den häufigen Problemen im Grundschulalter gehört, berichtet die Logopädin.