Rechtsanspruch ab 2026 Ganztagsbetreuung fällt Städten schwer

Langenfeld/Monheim · Die Qualität muss beim Ausbau der Ganztagsbetreuung stimmen. Neben dem pädagogischen Personal setzt Monheim auf Rückzugsmöglichkeiten und schöne Außenanlagen.

Loreen und Alina (l.) sitzen während der Ganztagsbetreuung in der Lottenschule in Monheim und blättern in einem Bilderbuch.

Foto: Matzerath, Ralph (rm)/Matzerath, Ralph (rm-)

Ab 2026 soll jedes Kind, das ab diesem Jahr eingeschult wird, bis zur fünften Klasse einen Rechtsanspruch auf einen Ganztagsplatz haben. Das haben Bund und Länder jetzt beschlossen. Was für viele berufstätige Eltern eine enorme Entlastung bedeutet, stellt selbst finanzstarke Kommunen wie Langenfeld vor große Herausforderungen.“ „Für die Städte ist es wichtig, dass die Finanzierung steht“, sagt Carsten Lüdorf, Referatsleiter Kindertagesstätten, Schule und Sport. „Auch die laufenden Kosten dürfen dabei nicht vergessen werden.“ Dafür benötige man die Unterstützung von Bund und Land NRW. „Es muss eine Refinanzierung drin sein.“