In Langenfeld oder Monheim Cannabis Club ist auf der Suche nach einer Halle

Langenfeld/Monheim · Der Cannabis-Club „Green Harbor“ will einen Antrag als sogenannte Cannabis-Anbauvereinigung stellen. Aber noch gibt es ein großes Problem für Tobias Bregas, Heike Stock und ihre Mitstreiter.

 Seit dem 1. Juli können Anträge für sogenannte Cannabis-Anbauvereinigungen gestellt werden. In Langenfeld oder Monheim wird dazu nach einer Halle für den Anbau gesucht.

Seit dem 1. Juli können Anträge für sogenannte Cannabis-Anbauvereinigungen gestellt werden. In Langenfeld oder Monheim wird dazu nach einer Halle für den Anbau gesucht.

Foto: dpa/Monika Skolimowska

Seit dem 1. Juli können Cannabis-Clubs in Deutschland eine Lizenz beantragen. Auch in Monheim gibt es einen solchen Club, den Tobias Bregas zusammen mit acht Freunden gegründet hat – den Green Harbor e.V. Der Verein hat bereits mehr als 300 Anmeldungen, die auf der Liste stehen. „Wir stehen in den Startlöchern. Was uns noch fehlt, ist eine Halle zum Anbauen in Monheim oder Langenfeld“, sagt Club-Mitgründerin Heike Stock. Und das ist das große Problem. „Wir haben alles fertig. Das Konzept steht, aber wir können erst einen Antrag stellen, wenn wir eine Immobilie haben, in der wir die Pflanzen anbauen können. Das verlangt der Gesetzgeber“, sagt Tobias Bregas. In Nordrhein-Westfalen sind bisher mehr als 40 Anträge für sogenannte Cannabis-Anbauvereinigungen eingegangen. Das ergab eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur bei den fünf zuständigen Bezirksregierungen. Demnach sind zudem fast alle Anträge bisher unvollständig. Wenn alle Fragen von den Antragstellern beantwortet sind, haben die Behörden noch drei Monate Zeit für die Entscheidung.