Andreas Rinke ist ein Technik-Freak, und er liebt die Natur. Zwei Leidenschaften, für die der 54-Jährige eine geniale Verbindung gefunden hat. Der Amateurfunker stellt seinen Laptop und das Funkgerät bei gutem Wetter einfach auf einem Campingtisch mitten ins Feld. An einer zwölf Meter hohen Glasfaserangel, die als Mast dient, befestigt er 40 Meter Kupferdraht. Das ist die Antenne, mit der er Kontakt in die ganze Welt bekommt. Alleine seit Sommer 2020 hat der Langenfelder rund 1000 Gespräche geführt – mit Amerikanern, Australiern und Japanern. In seiner Wohnung in einem Mehrfamilienhaus kann er zwar auch funken, doch dort stören viele Geräte im Kurzwellenbereich wie W-Lan-Router oder LED-Lampen den Empfang. In der freien Natur gibt es diese Probleme nicht, und er kann problemlos seine 40-Meter-Antenne aufbauen, die er für den DX-Funk – für Verbindungen über große Entfernungen – braucht. Am 18.
April gibt es anlässlich des weltweiten Tages der Funkamateure einen Wettbewerb, bei dem möglichst viele Kontakte über große Entfernungen aufgebaut werden sollen. Rinke nimmt daran teil – natürlich draußen mit Campingtisch und seiner Glasfaserangel.
Am 18. April ist Tag der Funkamateure Er hat Funkkontakte auf der ganzen Welt
Langenfeld · Am Sonntag, 18. April, ist der weltweite Tag der Funkamateure. Andreas Rinke aus Langenfeld ist Mitglied im Ortsverband R25 Leichlingen-Langenfeld des DARC (Deutscher Amateur-Radio-Club) und nimmt dann draußen auf einem Feld am Wettbewerb „Funk.Tag“ teil.
18.04.2021
, 06:00 Uhr