Fahrschulen im Dornröschenschlaf, zwischen Lockdowns und Lockerungen Fahrunterricht läuft weiter

Langenfeld/Monheim · Nach Corona-Lockdown steigt Interesse am Führerschein. Theoretischer Unterricht klappt, Fahrpraxis ist Engstelle.

In der Fahrschule von Petra Bremer (l.) lernt Leonardo Munoz das Autofahren.

Foto: Matzerath, Ralph (rm)/Matzerath, Ralph (rm-)

Petra Bremer, Fahrschulinhaberin in Monheim, ist zufrieden: Die neue NRW-Corona-Schutzverordnung enthielt keine neuerlichen Erschwernisse für ihr Gewerbe. „Es bleibt wenigstens bei den Regelungen, die seit dem 8. März 2021 gelten“, sagt sie; wissend, dass die Ministerpräsidentenrunde am 22. März wegen steigender Inzidenzzahlen „eigentlich“ neuerliche Einschränkungen befürchten ließ. Der erste Lockdown im Frühjahr 2020 führte in ihrem seit 1968 bestehenden Betrieb zu einem sechswöchigen „Dornröschenschlaf“, der erst im Mai endete. Petra Bremer schickte Fahrlehrer und Bürokraft in Kurzarbeit, die Schulungsfahrzeuge konnte sie dank einer entsprechenden Versicherung stilllegen. Am 15. Dezember 2020 begann der zweite Lockdown, der den Betrieb drei Monate einschränkte.