Martin Dahlmann, Vorsitzender der Kreisbauernschaft Mettmann, bringt es gleich auf den Punkt: „Es wurde 20 bis 30 Prozent weniger Getreide geerntet als im Vorjahr und auch die Qualität ist schlechter. Die heimischen Landwirte haben dieses Jahr viel Futtergetreide geerntet, weil es zu nass war.“ Der Pflanze sei es in der Wachstumsphase schlecht gegangen: „Erst standen die Pflanzen im Wasser, dann hat die Sonne gefehlt, so dass keine Photosynthese stattfinden konnte. Die sei aber nötig für die Kornbildung“, erklärt der Landwirt. Zu den schlechten Erträgen kommen dann noch die niedrigen Weltmarktpreise – kurz: ein schlechtes Jahr für die viele heimische Landwirte.