Kaum einem Gastronomen ist dieses Phänomen unbekannt: Tage oder Wochen im Voraus trifft die Reservierung ein. Ein Tisch für mehrere Personen, möglicherweise an einem stark frequentierten Tag, wie an einem Samstagabend, Sonntagmittag, zum Muttertag oder jetzt über Ostern oder an einem anderen beliebten Feiertag im Jahr. Das Reservierungsbuch füllt sich. Es ist abzusehen, dass an diesen Tagen ein großer Andrang herrschen wird, also trommelt der Chef das komplette Team zusammen und besorgt ausreichend Lebensmittel für die angemeldeten Gäste. Doch dann, der Super-Gau: Am Tag des großen Ansturms bleibt eine Vielzahl von Tischen plötzlich leer. Das Ergebnis: Der Gastronom bleibt auf den Kosten sitzen, muss das zusätzlich bestellte Personal womöglich unverrichteter Dinge nach Hause schicken und natürlich entlohnen und schauen, was er mit den nun überschüssigen Lebensmitteln anstellt.
Gastronomie in Langenfeld und Monheim Pro und Contra der No-Show-Gebühren
Langenfeld/Monheim · Immer mehr Restaurants in großen Metropolen führen sogenannte „No-Show-Gebühren“ ein. Eine Art Strafzahlung oder Stornogebühr für Gäste, die ihre Reservierung nicht wahrnehmen und nicht einmal absagen.
04.04.2023
, 06:00 Uhr