Langenfelder Unternehmen wollen impfen Orthomol fehlt Vakzin für Mitarbeiter-Impfung

Langenfeld · Weil das Vakzin fehlt, können Betriebsärzte wahrscheinlich erst ab Juni loslegen. Das Kreisgesundheitsamt und die IHK Düsseldorf begrüßen die Initiative, die auch andere Langenfelder Unternehmen ergriffen haben.

Orthomol ist bereit, seine Mitarbeiter impfen zu lassen – einzig am Impfstoff mangelt es, bedauert Geschäftsführer Michael Schmidt.

Foto: Matzerath, Ralph (rm)/Matzerath, Ralph (rm-)

Wenn die Firma Orthomol könnte, wie sie wollte, würde sie morgen beginnen, ihre Belegschaft gegen Corona zu impfen. „Hygieneschleusen, Betriebsarzt und ein Apotheker, der die Spritzen aufzieht, sind bereit“, sagt Dr. Michael Schmidt, Geschäftsführer bei Orthomol. Die Abläufe seien geklärt. Allein es mangelt am Impfstoff, der den Betriebsärzten nach aktuellem Kenntnisstand erst im Juni zur Verfügung stehen wird. „Wir haben in den vergangenen Jahren schon alle, die es wollten, gegen Grippe impfen lassen“, sagt Schmidt. „Wir wissen, wie so etwas geht.“ Von den 420 Mitarbeitern vor Ort – es gibt noch 130 im Außendienst – hätten 40 Prozent das Angebot angenommen. „Wir könnten an einem Freitag/Samstag im Fünf-Minuten-Takt alle in der Belegschaft durchimpfen, die das wünschen, und wären an einem Wochenende damit fertig“, erklärt er.