Langenfeld soll trotz einer älter werdenden Bevölkerung ein aktives und lebendiges Gemeinwesen bleiben So wichtig ist Stadtteilarbeit

Langenfeld · Ältere Menschen werden bei der Bedarfsanalyse beteiligt. Als Betroffene priorisieren sie selbst die Bedarfe und werden bei der Planung und Umsetzung eingebunden.

Lisa Schmiedlau (links) und Mona Ende – ein starkes Duo für die Langenfelder Stadtteilarbeit.

Foto: Stadt Langenfeld/Stefan Pollmanns

Der Fachbereich für Soziales und Allgemeine Ordnung beschäftigt sich bereits seit 2002 mit den Auswirkungen des demografischen Wandels. Dabei liegt im Bereich der Seniorenarbeit ein Schwerpunkt auf der Entwicklung der Stadtteile. Die Stadtteilarbeit adressiert die große Gruppe von Bürgerinnen und Bürgern ab 60 Jahren. In Langenfeld ist knapp die Hälfte der Bevölkerung über 50 Jahre alt. Schon heute machen die über 60-Jährigen mit etwa 21 600 Menschen ein Drittel in allen Stadtteilen aus. Der demographische Wandel wird sich in den nächsten Jahren verstärkt fortsetzen, da die Altersgruppe der über 70- Jährigen von aktuell 17 Prozent deutlich anwachsen wird. Die Projekte der Stadtteilarbeit zielen unter anderem auf die Schaffung oder den Ausbau von Infrastruktur für Wohnen, soziale Kontakte und Gemeinschaft erleben, Versorgung und Pflege, Mobilität, Engagement und Teilhabe sowie Informationen und Beratung ab.