Streit um Energieeinsparungen in Sportvereinen Stadt Langenfeld rudert bei Duschverordnungen zurück

Langenfeld  · Die Empörung über die unglückliche Kommunikation von Bürgermeister Schneider ist groß: Sportler und Politiker fühlen sich nicht mitgenommen. Die Verwaltung versucht, die Wogen zu glätten und bietet Kompromisse an.

Walter Broich, Wolfgang Wollenberg und der Vater eines Jugendspielers (v.l).

Walter Broich, Wolfgang Wollenberg und der Vater eines Jugendspielers (v.l).

Foto: RP/Heike Schoog

In den Duschkabinen der Fußball- und anderer Wettkampfvereine soll nun doch wieder warmes Wasser fließen. Das kündigt Referatsleiter Carsten Lüdorf im Sportausschuss an. Nach zwei Gesprächen zwischen Stadt-Sport-Verband, Vereinsvertretern und Bürgermeister Frank Schneider hat die Stadt sich entschlossen, flexibel mit den ehernen Energiesparvorschlägen umzugehen und den Vereinen, vor allem denen, die Gastmannschaften empfangen, wieder den Zugang zur Warmwasserversorgung zu ermöglichen. „Aber nicht ohne an anderer Stelle Energie zu sparen“, betont Bereichsleiterin Sonja Wienecke. Denn an dem ausgegebenen Ziel in Zeiten der Energiekrise wolle man festhalten, beugt sie einem falschen Eindruck vor.