Lebensmittelausgaben in Langenfeld und Monheim Die Tafeln brauchen Hilfe und Helfer

Von Felicia Raeth · Bei der „Tüte“ in Langenfeld fehlen Ehrenamtliche. Dort könnten mehr Menschen versorgt werden. In Monheim fürchtet der SkFM, dass weniger Lebensmittel gespendet werden können, weil  große Lebensmittelgeschäfte umbauen.

Die Tafel in Langenfeld sucht ehrenamtliche Fahrer wie  Thomas Smidt.  Stephanie Krone koordiniert die Tafel in Langenfeld.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

Immer noch ist es der Tafel „Die Tüte“ in Langenfeld nicht möglich, neue Einkaufsausweise auszugeben. Schon seit dem 20. Juni sind alle Kapazitäten der Tafel erschöpft. Eigentlich sollten die Engpässe bis zum 16. August überstanden sein. Der große Personalmangel macht es aber immer noch nicht möglich, neue Kunden zu betreuen. Im Januar hätten 133 Menschen einen Einkaufsausweis besessen. Heute erzählt Stephanie Krone, Geschäftsführerin des SkF in Langenfeld, gebe es 245 Einkaufspässe, also fast doppelt so viele. „Dazu kommt, dass hinter jedem Einkaufspass meistens eine ganze Familie steckt, die versorgt werden muss“, erklärt sie die Notlage. Folge der Inflation sei, dass sich immer mehr Familien mit Kindern nicht mehr selbst versorgen könnten.