Wer auf dem Hof des neuen Picnic-Zentrallagers viele kleine Auslieferungsfahrzeuge erwartet, liegt falsch. Dort werden die Lkw gefüllt, die die bestellten Waren zu den so genannten „Hubs“ bringen, den Um- und Aufladeplätzen von Picnic. In der großen Halle am Winkelsweg, die auf dem Gelände der ehemaligen Spar-Regionalzentrale errichtet und von Picnic gemietet wurde, kommen die Waren an, die Kunden des innovativen Auslieferdienstes am Vortag (bis 22 Uhr) über ihre Picnic-App bestellt haben. Das erklärt, warum die meterlangen Regale nicht komplett gefüllt sind. „Hier steht nur das, was auch bestellt worden ist“, sagt Picnic-Mitbegründer Frederic Knaudt. So müsse auch nichts weggeworfen werden. Wenn mal etwas übrig bleibe, lasse man es den Tafel-Läden für Bedürftige in der Region zukommen.