Handel in Langenfeld Vom Kolonialwaren-Laden zum Frische-Center

Langenfeld · Heinz Hövener, mit 73 Jahren immer noch Chef von zwei Edeka-Geschäften in Langenfeld, gab im Wiescheider Treff einen interessanten Rück- und Vorausblick in die Lebensmittelbranche. Auch eine eine Kostprobe gehörte zum Programm

Edeka-Chef Heinz Hövener hat die Entwicklung des Lebensmittelhandels dargestellt.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

Die Zeiten, als der „Supermarkt“ noch ein Kolonialwarenladen war liegen fast 100 Jahre zurück. Damals führte er weder Obst und Gemüse, noch Milch. Heinz Hövener, der mit 73 Jahren Chef von zwei Edeka-Läden in Langenfeld ist, ließ 40 sehr interessierte Zuhörer im Wiescheider Treff in sein Metier heute und gestern blicken. Nichts, aber auch gar nichts mehr, erinnert an alte Zeiten. Üppig gefüllte Regale – darunter allein unfassbar viele Varianten verschiedener Joghurts – überfordern den Konsumente heute nicht selten. Deshalb machte es umso mehr Spaß, sich mit Hövener zu erinnern: „Kakao, Kaffee, Gewürze und ein großes Fass mit gesalzenen Heringen beherrschten früher die Kolonialläden“, erzählte er seinen Zuhörern. So oder ähnlich sah es auch im Geschäft von Höveners Ur-Großmutter in Wuppertal aus.