Langenfeld Windenergie Windenergie: Gutachter ermittelt Potenzialflächen in Wäldern

Langenfeld · In einer Studie hat das Büro VDH Projektmanagement GmbH Standorte für weitere Windenergieanlagen im Außenbereich untersucht. Zwei liegen an der Autobahn A 59, eine weitere Fläche nordwestlich von Richrath.

Blick vom Oerkhaussee über die Windenergie-Potenzialfläche, die mehrheitlich im Garather Wald liegt.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

Aufgrund der immissionsschutzrechtlichen Abstandsregelungen zu Siedlungen, den Abstandsregeln zu Autobahnen, Bundesstraßen, Gleisen und Hochspannungsleitungen und weiteren Restriktionen, wie dem Veränderungsverbot von Naturschutz- und FFH-gebieten (Further Moor, Altabgrabung Klingenberger), stehen in Langenfeld – über die bestehende Windkraftkonzentrationszone in Reusrath hinaus – nur wenige, kleine Flächen zur Verfügung, die grundsätzlich geeignet sind, um dort Windenergieanlagen (WEA) zu installieren. Dies hat ein Gutachten der VDH Projektmanagement GmbH Erkelenz ergeben, in dem der gesamte Außenbereich der Stadt nach weiteren Potenzialflächen untersucht wurde. Zwei dieser drei Flächen liegen an der Autobahn A 59 im Westen der Stadt, eine weitere Fläche nordwestlich von Richrath. Insgesamt summiert sich das Flächenpotenzial auf 47 Hektar. Die Politik hat jüngst entschieden, diese drei Flächen einer vertiefenden Machbarkeitsprüfung zu unterziehen und im Bedarfsfall eine Änderung des Flächennutzungsplanes einzuleiten.