Bebauungsplan für Monheim Mack-Pyramide wird Schnittstelle zwischen Kunst und Gewerbe

Monheim · Mit den Stimmen der Peto-Mehrheitsfraktion brachten die Politiker im Stadtplanungsausschuss den Bebauungsplan für die neue Nutzung auf den Weg. Baubeginn soll Ende 2025 sein. Im Kulturausschuss am kommenden Mittwoch wird inhaltlich diskutiert.

Der Innenhof der Mack-Pyramide und das Außengelände mit einem verbindenden Café- oder Bistrotbetrieb sollen der Öffentlichkeit dauerhaft zugänglich gemacht werden.

Foto: Krebs, Andreas (kan)

Kopfschütteln bei den Vertretern von CDU, Grünen und SPD: im Stadtplanungsausschuss stand der Bebauungsplan für die neue Nutzung der Mack-Pyramide auf der Tagesordnung. Doch was inhaltlich konkret für das prominente Gebäudeensemble vorgesehen ist, blieb weitgehend offen. Wohl auch deshalb wurde der Aufstellungsbeschluss nur mit den Stimmen der Peto-Mehrheitsfraktion angenommen, SPD und CDU votierten dagegen. Die Grünen enthielten sich. „Wir schaffen heute das Planungsrecht. Der Kulturausschuss am kommenden Mittwoch wird sich inhaltlich mit dem Projekt befassen“, sagte Andy Eggert (Peto). Die Beigeordnete Lisa Pientak verriet nur soviel: „Wir möchten das bestehende Gebäude sanieren und dort Raum für Ausstellungen und Ateliers schaffen.“ Auch Werke von Heinz Mack würden gezeigt. Dafür soll das Konzept des Zero-Künstlers und des Architekten Horst Schmitges um weitere Nutzungsmöglichkeiten ergänzt werden. Die Pyramide wurde ab 1987 von Mack und Schmitges als Firmensitz geplant und gebaut. Mit einem neuen, kreativen Zentrum soll an diese Tradition angeknüpft werden.