Inobhutnahmen und Hilfen zur Erziehung nehmen in Monheim zu Immer mehr Familien brauchen Hilfe

Monheim · Weil die Hilfen zur Erziehung und Inobhutnahmen stark zugenommen haben, bewilligte der Rat nachträglich eine hohe Summe für 2022.

Friedhelm Haussels leitet in der Monheimer Verwaltung die Abteilung Sozialpädagogische Dienste.

Friedhelm Haussels leitet in der Monheimer Verwaltung die Abteilung Sozialpädagogische Dienste.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

Die Fallzahlen gehen einfach nicht runter. Friedhelm Haussels hatte es schon vermutet. Doch, dass sie jetzt so exorbitant ansteigen, davon ist er eigentlich nicht ausgegangen. Haussels leitet im Monheimer Rathaus die Abteilung Sozialpädagogische Dienste. Sein Team habe in diesem Jahr mit rund 120 Fällen bei Hilfen zur Erziehung (ambulant) gerechnet. Tatsächlich waren es im August bereits 145. Bei stationären Unterbringungen ging man von 110 Fällen aus, bisher sind es schon 126. Das seien allein in diesen Bereichen 41 Fälle mehr als in der Haushaltsplanung für 2022 kalkuliert.