NRW 135 Millionen für das Monheimer Tor

Monheim · Der mit 135 Millionen Euro veranschlagte Ausbau des Monheimer Tors ist beschlossen. Die Mehrheitspartei Peto   setzte ihren Willen in der Ratssitzung durch, die FDP stimmte mit dafür, CDU, SPD und Grüne dagegen.

In Monheim entsteht eine neue Stadtmitte. Am rechten Rand das Monheimer Tor mit seinem Parkdeck.

Foto: Matzerath, Ralph (rm)/Matzerath, Ralph (rm-)

Eine architektonische Glanzleistung ist die gelbe Trutzburg „Monheimer Tor“ nie gewesen. Kein Wunder, dass die Führung der Stadt nach elf Jahren einen neuen Eingang schaffen will. Nur: Muss der 135 Millionen Euro kosten? Und muss es direkt ein richtig großer Wurf sein? Das waren die Fragen, die CDU, Grüne und SPD am Mittwochabend während der Ratssitzung stellten. Wie nicht anders zu erwarten, beschloss die Peto mit ihrer absoluten Mehrheit gegen die Stimmen von CDU, SPD und Grünen das Großprojekt, das dem Eingang der Stadt Monheim ein komplett anderes Image verpassen wird. Allein Stephan Wiese (FDP) stimmte fast ein wenig verschämt mit der Peto: „Ich tue mich schwer bei der Summe, aber wir müssen ein Zeichen setzen. Wir brauchen eine Perspektive, und deshalb folge ich Bürgermeister Daniel Zimmermann.“ Einhelliger Tenor der Peto-Fraktion und ihres Bürgermeisters Zimmermann: Die Dimension stimmt und soll auch Nicht-Monheimer anlocken. Und ohne Geschäfte habe niemand einen Grund, in die Stadt zu gehen.