Monheim In Monheim ist Ganztag schon fast die Norm

Monheim · Im laufenden Schuljahr beträgt die Betreuungsquote in der Ogata 95,4 Prozent. Allerdings gehen in die Rechnung auch die gebundenen Ganztagsschulen ein. Eltern haben zwischen Halbtags- und Ganztagsbetreuung kaum noch die Wahl.

Die Schule am Lerchenweg ist eine Ganztagsschule. Hier sind Paul und Anouar mit einem Teich-Projekt beschäftigt. (v. li).

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

Der gebührenfreie Offene Ganztag ist einer der Grundpfeiler der Kinder- und Familienfreundlichkeit der Stadt Monheim. „Er ist mehr als eine Betreuungsform, er ist ein Versprechen an unsere Gemeinschaft, Bildungschancen zu fördern und Familien zu unterstützen“, sagte Kristina Vogel (Peto) im Schulausschuss. Der Stadt Monheim sei es gelungen, trotz steigender Schülerzahlen der steigenden Nachfrage nach Ogata-Plätzen gerecht zu werden, sagte André Betz, Leiter der Abteilung Schule. Im Schuljahr 22/23 hielten alle acht Grundschulen 1745 Plätze vor, das entspricht einer Betreuungsquote von 93,8 Prozent. Im laufenden Schuljahr stellen die Schulen 1 879 Plätze bereit, damit steigt die Betreuungsquote auf 95,4 Prozent an. Während die Stadt zuversichtlich ist, den ab 2026 Rechtsanspruch auf einen Ogata-Platz erfüllen zu können, wünscht sich der Langenfelder Bürgermeister Frank Schneider einen Aufschub für die Umsetzung.