Monheim Gipfelgespräch KKV Kritik an Peto-Alleingang und Schulden

Monheim · Großprojekte versus lebenswerte Stadt – darum kreiste die Diskussion beim Gipfelgespräch des KKV.

Das 16. Gipfelgespräch mit Bürgermeister Daniel Zimmermann und den Vorsitzenden der im Stadtrat vertretenen Parteien fand im Bürgerhaus statt.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

Eingangs betonten fast alle Oppositionsvertreter beim Gipfelgespräch, dass sie ja viele Beschlüsse für diese erfolgreiche Entwicklung mitgetragen hätten. Dies nahm Bürgermeister Daniel Zimmermann belustigt zur Kenntnis: „In den letzten Jahren haben wir vieles allein beschlossen.“ Markus Gronauer (CDU) präzisierte, dass er bei vielen Großprojekten das rechte Maß vermisse. Die Gründung der Monheimer Wohnen habe man mitgetragen, dann aber seien die Gebäudedimensionen zu groß geplant worden. Die CDU habe sogar die Modernisierung des Mona Mare beantragt, daraus sei dann ein Wellenbad geworden. Für ihn sei endgültig der Rubikon überschritten worden, als die Stadtspitze Ende 2021 den „Pfad der soliden Haushaltsführung verließ“ und Peto 380 Millionen Schulden beschloss. Er prognostizierte, dass angesichts steigender Baupreise auch die Kreditsummen weiter ansteigen werden.