Im vergangenen August hat Stefanie Egeling die ersten Fress-Spuren eines Bibers am Altrhein gefunden. Weil der Nager seinen Hunger im Sommer überwiegend mit Kräutern und Schilf stillt, seien die aber zunächst nur der Biologin und anderen Mitarbeitern der Biologischen Station Haus Bürgel aufgefallen, die das Gebiet zwischen Baumberg und Urdenbach betreuen. „Im Dezember waren dann schon einige Bäume entlang des Altrheins sehbar angenagt“, berichtet Geschäftsführerin Elke Löpke. Und kürzlich habe der Biber eine Weide gefällt. Einem Ehrenamtlichen, der sich in der Dunkelheit bei Minusgraden stundenlang auf die Lauer gelegt habe, seien sogar Aufnahmen der nachtaktiven Tiere im Wasser gelungen. Jetzt steht fest: Mindestens zwei Biber sind eingewandert und fühlen sich in dem naturbelassenen und wasserreichen Gelände wohl. Die Filmaufnahmen zeigen ein Pärchen bei der Fellpflege. Jetzt hofft Elke Löpke, dass es bald Bibernachwuchs gibt.
Nach fast 200 Jahren wieder nachgewiesen Biberpaar siedelt sich am Altrhein an
Baumberg · Erste Spuren haben Biologen bereits im vergangenen Sommer entdeckt. Inzwischen sind einige Bäume spürbar angenagt und das nachtaktive Tier hat eine Weide gefällt.
11.02.2023
, 06:00 Uhr