Monheim Investor hält die Hauptstraße für ungeeignet

Monheim. · Wie schon die CDU sagt auch Privatinvestor Dennis Hüttenbügel: Das Einzelhandels- und Zentrenkonzept entspricht nicht der Realität.

Neue Geschäfte und Gastronomie sollen für eine höhere Attraktivität der Hauptstraße in Baumberg sorgen.

Foto: Matzerath, Ralph (rm)/Matzerath, Ralph (rm-)

Daniel Zimmermann glaubt nicht an die freie Marktwirtschaft: „Der Markt regelt es nicht“, erklärte er kürzlich anlässlich der Diskussion über die Aufhebung des Bebauungsplanes „Sandstraße“ im Planungsausschuss, mit dem er eine Weiterentwicklung des dortigen Einzelhandelsstandortes hatte verhindern wollen. Mit dem Erwerb der Rathauscentren 1 und 2 und der Ladenzeile am Holzweg hatte sich der Bürgermeister daher Ende 2017 die Zustimmung der Ratsmehrheit über eine Fortschreibung des Einzelhandels- und Zentrenkonzeptes eingeholt. Darin werden neben dem Hauptzentrum in der Monheimer Innenstadt ein Nahversorgungszentrum an der Hauptstraße und an der Geschwister-Scholl-Straße in Baumberg definiert. Nicht als Nahversorgungszentrum wird darin der Edeka-Markt an der Berghausener Straße aufgeführt. Bevor dieser im April 2014 eröffnete, war immer wieder seitens der Stadt betont worden, dass damit eine Lücke in der Nahversorgung der Menschen im Österreichviertel geschlossen werde. Um die Neuansiedlung zu legitimieren, war 2013 eigens das damalige Zentrenkonzept geändert und die Standorte Benrather Straße (Kaisers) und Sandstraße (Kaufpark Rewe) herausgenommen worden.