Fred Frith, englischer Musiker, Komponist und vor allen Dingen Improvisator, gehört ohne Zweifel zu den wichtigsten Vertretern des Genres der Improvisierten Musik. Anlässlich seines 75. Geburtstags im Februar dieses Jahres gibt es ihm zu Ehren im Kölner Stadtgarten ein Festival, das noch bis Mittwoch, 16. Oktober, geht. Auch deshalb nutzte Frith die Gelegenheit – obwohl er nicht zu der Musiker-Auswahl des kommenden „The Festival“ im Juli 2025 zählt – die beliebte Serie des Monheim Triennale Gesprächskonzerts fortzusetzen. In der Triennale Villa am Greisbachsee gab es keinen freien Platz mehr. Gesprächspartnerin Friths war Ilka Geyer, freie Journalistin aus Köln, die ihm ihre Fragen auf Deutsch stellte. Das verstand er gut, antworten wollte er aber lieber auf Englisch. Zu Gesprächsbeginn fragte Geyer, inspiriert von einer Kindersendung, die sie am Morgen im Radio gehört hatte, welche Superpower er, wenn er denn einen Wunsch frei hätte, gern besitzen würde. Fast irritierte Frith ein wenig, als er antwortete, dass er gern besser hören würde. Doch der leidenschaftliche Vogelbeobachter konkretisierte seine Aussage dahingehend, dass er gern ein noch tieferes Hörempfinden hätte, das zwangsläufig jeder Musiker ein Leben lang schulen müsse.
Musiker bei Gesprächskonzert in Monheim Bei Fred Frith ist musikalisch alles im Fluss
Monheim · Der Brite gehört zu den wichtigsten Vertretern der Improvisierten Musik. Noch bis Mittwoch gibt es in Köln ein Festival zu seinem 75. Geburtstag. Am Wochenende stattete er Monheim schon mal einen Besuch ab und gewährte einen Einblick in seine Kunst.
15.10.2024
, 06:00 Uhr