Wer mit seinen Grundstücken „einen schnellen Euro machen“, wer „die Stadt an der Nase herumführen“ wolle, werde kurzerhand „enteignet“, denn darauf werde das eingeleitete Umlegungsverfahren hinauslaufen. Schließlich müsse die Stadt für die Allgemeinheit dringend benötigten Wohnraum schaffen. Das ist in kompremierter Form das, was Bürgermeister Daniel Zimmermann kürzlich im Planungsausschuss anlässlich einer Debatte um das Neubaugebiet Hasholzer Grund Süd sagte. In der Deutschen Reihenhaus AG hat er den Schuldigen ausgemacht. Der „Premiumanbieter für das serielle Bauen“ (NRW-Bauministerin Ina Scharrenbach) sollte eigentlich die Baufelder 3 und 4 der neuen „Klimaschutzsiedlung“ bebauen. Jetzt sollte es im Planungsausschuss um die Aufhebung der Variantenentscheidung über das Ergebnis der Mehrfachbeauftragung und die Teilung des bisherigen Bebauungsplanes „Hasholzer Grund Süd“ in zwei getrennte B-Pläne gehen.