Wenn es um Frohsinn und Geselligkeit geht, lassen sich Monheimer bekanntlich nicht lange bitten. So war es auch kaum verwunderlich, dass sich zum Auftakt des diesjährigen Weihnachtsmarktes in der Altstadt bereits am Freitag die Straßen vor und hinter dem Schelmenturm ordentlich füllten. So groß war die Resonanz, dass die Budenbetreiber ihre Hütten am Abend doch gleich eine Stunde länger geöffnet ließen, wie mehrere Aussteller berichteten. „Die Stimmung war am Freitag sehr gut“, erzählte etwa Jaqueline Schuster aus Dormagen. „Eigentlich war vorgesehen, die Buden um 20 Uhr zu schließen, aber da war noch so viel Betrieb, dass wir bis 21 Uhr noch aufhatten.“ Gemeinsam mit Freundin und Kollegin Sandra Opladen hatte sie, nach dem guten Geschäft im Vorjahr, auch für dieses Jahr wieder eine Holzbude auf dem Weihnachtsmarkt gemietet. Die selbstgestrickten Schals waren bei klirrender Kälte in diesem Jahr besonders beliebt. Aber auch die handgeschöpfte Seife aus Ziegenmilch kam gut beim Monheimer Publikum an. „Der Umsatz am Freitag war für uns völlig in Ordnung“, sagte sie am Samstagnachmittag. „Für gewöhnlich kommen Besucher freitags und samstags eher für den geselligen Teil und kaufen dann am Sonntag ein.“ Viel Lob gab es ihrerseits für „die tollen Hütten und Ausstattung“, in die die Stadt wohl neu investiert habe. „Auch am Standort hier an der Alten Schulstraße haben wir viel Laufkundschaft. Außerdem ist die Atmosphäre abends mit dem beleuchteten Schelmenturm und den Bäumen wirklich zauberhaft.“
Monheimer Altstadt Heimeliges Advents-Feeling in den Gassen
Monheim · Der Weihnachtsmarkt in der Altstadt lockte am Wochenende zahlreiche Besucher an. Viel Lob gab es für die Organisation und Auswahl. Bei den Beschickern punkteten die Monheimer selbst mit ihrem rheinischen Gemüt.
16.12.2024
, 06:00 Uhr