Holger Höhn möchte nach seinem Tod im Familiengrab auf dem katholischen Friedhof in Monheim bestattet werden. Die Trauerrede soll einer seiner beiden Söhne halten. Über das Sterben nachzudenken, ist für ihn kein Tabuthema. Im Gegenteil. In seiner Familie wurde und wird offen darüber gesprochen. Die Oma starb, als er im Jugendalter war. Sie war über 80 Jahre alt und hatte ein erfülltes Leben. Die Eltern stellten eine Kerze ins Fenster – als Zeichen für die Nachbarn, mit der Familie gemeinsam zu trauern. „Das war eine schöne Atmosphäre“, erinnert sich Höhn. „Da gab es nichts Unnatürliches.“
Holger Höhn aus Monheim Trauerredner bezieht Demenzkranke ein
Monheim · Holger Höhn aus Monheim arbeitet als Teamleiter in einer Berufsgenossenschaft – und er ist Trauerredner. Jetzt hat er eine Schulung zum demenzfreundlichen Trauerredner gemacht und zählt zu den ersten zehn demenzfreundlichen Trauerrednern in Deutschland.
15.04.2023
, 06:00 Uhr