Die Rheingemeinde ist verglichen mit den Nachbarkommunen im Kreis Mettmann reich. Doch die Folgen der Corona-Pandemie und die Pleite der Greensill-Bank 2021 sind im Haushalt für das kommende Jahr deutlich spürbar. Der Verlust bei der Anlage von 38 Millionen Euro „trifft uns schlimm“, sagte Bürgermeister Daniel Zimmermann am Mittwoch bei der Einbringung des Etats 2022 im Stadtrat. Die Geldanlage sei nicht fahrlässig getätigt worden. Nach heutigem Wissensstand sei „wohl Betrug im Spiel“ gewesen. Er hofft jedoch, dass „das Geld noch nicht komplett verloren“ ist. Das Insolvenzverfahren läuft, und Zimmermann rechnet in einigen Jahren damit, 25 bis 30 Prozent der angelegten Summe zurück zu bekommen. „Eventuell können wir uns dann über neun bis elf Millionen Euro freuen.“
NRW Zimmermann schreibt Greensill-Geld noch nicht ab
Monheim · Insgesamt werden für Projekte unter anderem im Straßen- und Schulneubau 286 Millionen Euro an Krediten aufgenommen.
08.10.2021
, 06:00 Uhr