Sitzungen und Züge sind abgesagt. Trotzdem müssen Monheims Karnevalisten ihre Kostüme nicht einmotten. Sie können feiern, wenn auch im Auto, ohne Alkohol und in kleiner Zahl. Denn: „Besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen.“ Da sind sich Ralf Volgmann, Vorsitzender der Großen Monheimer Karnevalsgesellschaft Gromoka, und Sitzungspräsident Moritz Peters einig. Sie haben Martin Witkowski, Intendant und Geschäftsführer der Monheimer Kulturwerke, mit ins Boot geholt und organisieren gemeinsam fünf Drive-in-Karnevalssitzungen im Februar. Dabei können sie auf die Erfahrungen der Kulturwerke zurückgreifen, die bereits im Sommer etliche kulturelle Drive-in-Veranstaltungen organisiert haben. Bürgermeister Daniel Zimmermann unterstützt das Projekt. „Wir haben ein Interesse daran, dass rund um Karneval überhaupt etwas stattfindet“, sagt er und wird das jecke Treiben hinter den Windschutzscheiben mit voraussichtlich einem fünfstelligen Betrag unterstützen.