Die Stadt Monheim rutscht wegen zu hoher Schulden in die Haushaltssicherung und wird in den kommenden Jahren massive Sparanstrengungen vornehmen müssen. Wie die Stadt am Dienstag mitteilte, liegt das an den Gewerbesteuereinnahmen, die sich im kommenden Jahr auf 115 Millionen Euro statt wie geplant auf 265 Millionen Euro belaufen werden. Und schon in diesem Jahr muss die Stadt mit erheblich weniger Geld auskommen: 2024 werden die Erträge aus der Gewerbesteuer voraussichtlich rund 171 Millionen Euro betragen, ursprünglich war man von 260 Millionen Euro ausgegangen. „Der Grund für den Rückgang der Einnahmen liegt darin, dass mehrere große Gewerbesteuerzahler erhebliche Verluste erwirtschaftet haben“, lässt sich Bürgermeister Daniel Zimmermann in einer Mitteilung zitieren. Für Monheim und die Angebote der Stadt haben die Mindereinnahmen spürbare Konsequenzen.
„Müssen den Standard reduzieren“ Gewerbesteuer in Monheim bricht dramatisch ein – so will die Stadt jetzt sparen
Monheim · Allein für 2025 rechnet Monheim mit 150 Millionen Euro weniger. Bürgermeister Zimmermann nennt die Lage ernst. Die Stadt rutscht in die Haushaltssicherung und präsentiert erste Sparmaßnahmen. Die Opposition spricht von Planlosigkeit.
04.09.2024
, 06:00 Uhr