Lars Odermath verwahrt sich entschieden gegen die Darstellung des Monheimer Bürgermeisters Zimmermann, „wir seien unseriöse Preistreiber und wollten den Preis unseres Grundstücks nur in die Höhe treiben.“ Tatsache sei, dass die Familie das ehemalige Firmengrundstück der Odermath Stahlwerkstechnik GmbH nicht verkaufen wolle, sondern – als Altersvorsorge – lediglich vermieten möchte. Ebendies habe er im Januar 2021 bei einem persönlichen Treffen mit Oliver Brügge, dem Geschäftsführer der Stadtentwicklungsgesellschaft, deutlich zum Ausdruck gebracht, sagt Lars Odermath. Damals habe man ihm gesagt, dass die Stadt Monheim einer Vermietung keine Steine in den Weg legen würde, so lange nicht an jemanden vermietet werde, „der Krach macht oder stinkt“, berichtet Odermath. Die Familie Odermath sei deshalb überrascht gewesen, als sie aus Presseberichten – unter anderem über eine öffentliche Ratssitzung – erfahren habe, dass das Grundstück mit einer Veränderungssperre belegt werde. „Wir wüssten sonst bis heute nichts davon.“