Integration in Monheim „Integration ist keine Einbahnstraße“

Monheim · Die Stadt hat viel Zeit, Geld und Ressourcen investiert, um Monheim für alle Bürger liebens- und lebenswerter zu gestalten. Dazu gehört auch, ein vernünftiges Miteinander und ein Wir-Gefühl zu erzeugen.

 Der Monheimer Moscheeverein Osman Gazi Moschee (Ditib) baut eine Moschee am Mona Mare.

Der Monheimer Moscheeverein Osman Gazi Moschee (Ditib) baut eine Moschee am Mona Mare.

Foto: Matzerath, Ralph (rm)/Matzerath, Ralph (rm-)

Wenn Naziha Zauaghi über Integration spricht, dann redet sie nicht über eine erlernte Theorie, sondern über eine erlebte Realität: Die 44-Jährige ist in Marokko geboren und in Wuppertal aufgewachsen. Heute bezeichnet sie sich selbstbewusst als Monheimerin und ebenso überzeugt hat sie sich für die doppelte Staatsbürgerschaft entschieden. Denn sie fühlt sich sowohl deutsch als auch marokkanisch. Beides zu verbinden, war für sie noch nie ein Widerspruch, sondern ein großer Vorteil. Denn sie bringt so viel mehr Werkzeuge mit als jemand, der nur eine Kultur oder nur eine Sprache kennt. „Das ist ein großer Vorteil und kann eine große Bereicherung für eine Gesellschaft sein, wenn diese Ressourcen und das Potenzial genutzt werden.“